Der Daniel-Bund (auch Danielo Societo, Chewrath Daniel) ist ein lebensreformerisches Projekt. Gegründet wurde er 1919 in München als „Gesellschaft für ethische Erneuerung des Judentums“.
Ziel der Vereinigung war, wie in einem Flugblatt festgehalten ist, ein „ethischer Zionismus“, „der auf dem messianischen Friedensideal, auf Menschen- und Tierliebe gegründet ist“.1 Damit gemeint sind die Bestrebungen der Friedensbewegung, des Tierschutzes und damit im Zusammenhang des Vegetarismus. Zudem spielte die Bodenreform und Esperanto gerade auch nach dem Ersten Weltkrieg als völkerverbindende Sprache eine wichtige Rolle.